Geräte und Nutzer anlegen

Um z.B. eine Photovoltaik-Anlage anzulegen, wählen Sie dafür auf der linken Seite unter Unterstützte Gerätetypen, PV, den "+"-Button. Das physische Gerät "PV 1" erscheint nun auf der rechten Seite unter Ihre Geräte.
Legen Sie nun ein Gerät vom Typ "Nutzer" an. "Nutzer" bezeichnet in diesem Zusammenhang die Summe ungemessener Verbraucher im System, also Verbraucher die zwar vom Netzübergabezähler miterfasst, aber nicht separat gemessen werden, wie Herd, Spülmaschine, etc., auch "Nutzer-Verbrauch" genannt. Wählen Sie dafür unter Unterstützte Gerätetypen, Nutzer, den "+"-Button. "Nutzer 1" erscheint jetzt unter Ihre Geräte.
Wählen sie nun unter den logischen Geräten den Zähler aus, der sämtliche Leistungen im Haus oder in der Liegenschaft misst und definieren Sie diesen als “Netzübergabezähler”. Dadurch werden ihm als Zähler sämtliche angelegten physischen Geräte zugewiesen, da ja alle ihre Leistungen über diesen Zähler gemessen werden, inklusive Nutzer 1.
Bitte beachten Sie, dass ein Energie-Managmentsystem erst dann seinen vollen Mehrwert erreicht, wenn ein Netzübergabezähler vorhanden ist und als solcher markiert wird. Ohne NÜZ kann ein EMS die Energieströme nicht zielführend optimieren! Erst mit einem NÜZ kann z.B. die Leistung für “Nutzer 1” berechnet werden, also die Leistung der ungemessenen Verbraucher, die von keinem der anderen Zähler oder Geräte erfasst werden. Auch eine Eigenverbrauchsoptimierung ist erst dann möglich, wenn dem EMS bekannt ist, wieviel das gesamte Haus oder die Liegenschaft verbraucht, bzw. ins Netz einspeist.
Weisen Sie jetzt jedem logischen Gerät im Bereich Gerätezuweisung jeweils ein oder mehrere zugehörige physische Geräte zu, die von diesem logischen Gerät gemessen und/oder gesteuert werden. Klicken Sie dafür auf einen der Listeneinträge. Mit dem Klick wird der Eintrag ausgeklappt und um zusätzliche Felder erweitert. Klicken Sie auf das große Auswahlfeld unter Gerätezuordnung für: xyz. Wählen Sie aus der Liste des sich öffnenden Dropdown-Menüs mit den von Ihnen angelegten physischen Geräten, das passende aus, z.B. "PV 1" bei einem PV-Wechselrichter. Das Warnsymbol mit Ausrufezeichen auf der linken Seite des Eintrags ändert sich bei erfolgreicher Zuweisung in ein Haken-Symbol und seine Farbe wechselt von Gelb zu Grün. Fahren Sie fort, bis Sie allen Einträgen der Liste unter Gerätezuweisung mindestens ein physisches Gerät zugewiesen haben.
Viele Geräte bieten auch interne Zähler an. Um diese zu erreichen, öffnen Sie über einen Klick auf “Expertenmodus” diese zusätzlichen Felder. Der hier gezeigte PV-Wechselrichter bietet einen internen Zähler für den inv-Kanal an. Dieser Kanal gibt die gesamte Leistung des Wechselrichters aus und kann daher als interner Zähler für das physische Gerät “PV 1” verwendet werden. Hierfür setzen Sie den Haken bei “internen Zähler verwenden” und wählen im erscheinenden Dropdown-Menü den Eintrag “PV 1” aus.
Wenn Sie alle Einträge einem physischen Gerät zugewiesen haben, und alle physischen Geräte von mindestens einem internen oder externen Zähler erfasst werden, klicken Sie auf [Topologie speichern] um die Erstellung abzuschließen.
Sobald Sie die Topologie erstellt haben, werden die Geräte und ihre derzeitige Leistung auf dem Portal sichtbar und die Messwertanalyse zeichnet den minütlichen Leistungs-Verlauf auf.
Manche physische Geräte bieten zusätzlich noch einen “Expertenmodus” an, in dem weitere Nodes aufgeführt werden, die der Gerätetreiber anbietet.
Wurde ein Strompreisanbieter konfiguriert, so wird dieser ebenfalls als logisches Gerät angezeigt. Diesem Gerät muss kein physisches Gerät zugeordnet werden, da es lediglich die Preise in Form von Zeitserienprofilen liefert.
Weitere Informationen zu den angebotenen Kanälen der logischen Geräte (inv, grd, pvp, etc.) finden Sie hier: Zuordnen von Kanälen