Skip to main content
Skip table of contents

RS485-Bus-Konfiguration (Modbus-RTU)

Modbus-RTU nutzt den RS 485 Anschluss des AMPERIX® Energiemanagers. Dabei wird ein zwei- (A + B) oder dreiadriges Kabel (A + B + GND) für eine serielle Kommunikation in einem Bussystem verwendet. Das bedeutet: Alle Geräte, die an diesem Bus angeschlossen sind, werden in Reihe verbunden und müssen mit dem exakt gleichen Modus und der gleichen Baudrate eingestellt sein, um erfolgreich miteinander seriell, also nacheinander, kommunizieren zu können. Über einen solchen Bus ist eine Verbindung von bis zu 32 Geräten möglich.

Hinweise bei Verbindungsproblemen:

  • Die beste Signalqualität erreicht man mit geschirmten Twisted-Pair-Kabeln.

  • Die beiden Daten-Kabel müssen bei allen Geräten konsistent jeweils an derselben Buchse verwendet werden (Entweder A oder B).

  • Eine angeschlossene GND-Leitung kann die Signalqualität und Betriebssicherheit bei RS485 deutlich verbessern, insbesondere bei längeren Strecken, unterschiedlichen Stromversorgungen und fehlender galvanischer Trennung. Sie ist aber nicht immer zwingend erforderlich – bei kurzen Strecken und gemeinsamer Stromversorgung kann es auch ohne funktionieren, jedoch mit erhöhtem Risiko für Störungen.

  • Jeder AMPERIX® Energiemanager verfügt bereits über einen aktivierten 120 Ohm Abschlusswiderstand am RS485-Port.

  • Wenn viele Geräte auf einem gemeinsamen Bus eingesetzt werden (max. 32 Geräte), kann die Erhöhung der Baud-Rate bei allen angeschlossenen Geräten zu einer Verbesserung der Kommunikation beitragen.


  1. Konfigurieren Sie nun die Modbus-RTU-Schnittstelle, sofern Ihre Geräte diese Schnittstelle verwenden (Modbus-RTU). Bitte rufen Sie hierzu die Einstellungen dieser Schnittstelle auf:
    [Systemeinstellunge> RS485 Bus]

    image-20250615-135810.png

  2. Hier finden Sie nun folgende Eingabefelder:

Bezeichnung

Zweck

RS485 Portname

Die Auswahl hängt von dem eingesetzten Model des AMPERIX® Energiemanagers ab (siehe Modell-spezifische Angaben: Anschlüsse und Aufbau).

Serieller Portmodus

Wöhlen Sie hier den gewünschten Modus, auf dem dieser RS485-Bus arbeiten soll (Anzahl Datenbits, Parität, Anzahl Stoppbits)

Baudrate

Wöhlen Sie hier die gewünschte Geschwindigkeit, mit dem dieser RS485-Bus arbeiten soll (Symbole pro Sekunde)

TCP-Port

Der Port auf dem der AMPERIX® Energiemanager einen entsprechenden Modbus-TCP Anschluss bereitstellen soll.

Der AMPERIX® Energiemanager wandelt intern die empfangenen Modbus-RTU-Daten in Modbus-TCP-Daten um und stellt diese für seine eigenen Treiber intern an einem bestimmten Port zur Verfügung (i.d.R. Port 1502). Wenn Sie also beispielsweise einen Zähler über Modbus-RTU anbinden, geben Sie bei der Konfiguration des Zählers im Eingabefeld der IP und des Ports folgendes an: 127.0.0.1:1502
127.0.0.1 ist immer die interne IP des AMPERIX® Energiemanagers und ‘1502’ ist der Port, den Sie bei der Konfiguration der RS485-Stelle im Feld “TCP-Port” eingegeben haben.

  1. Haben Sie alle Eingaben wie gewünscht vorgenommen und noch einmal geprüft, klicken Sie auf [Speichern]. Der gewählte RS485 Bus ist nun entsprechend Ihrer Eingaben konfiguriert und kann direkt verwendet werden.

  2. Konfigurieren Sie im Anschluss ggf. den anderen RS485 Port auf dieselbe Weise.


Verkabelung

Hier im Beispiel: RS485-Port am AMPERIX® Business 4

JavaScript errors detected

Please note, these errors can depend on your browser setup.

If this problem persists, please contact our support.